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Zehn neue Notfallsanitäter starten beim DRK Biberach in den Einsatz

Foto: DRK-Kreisverband Biberach e. V.
Ausbildungsleiter, Praxisanleiter, Vertreter der Geschäftsführung und aus dem Gesundheitsbereich freuen sich mit den neuen Notfallsanitätern über ihr bestandenes Staatsexamen.

Nach erfolgreicher Ausbildung übernehmen die Absolventinnen und Absolventen jetzt Verantwortung auf den DRK-Rettungswachen im Landkreis Biberach.

Ein feierlicher Moment für den DRK-Kreisverband Biberach: Zehn Absolventinnen und Absolventen haben ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter erfolgreich abgeschlossen und starten nun in ihren Dienst auf den DRK-Rettungswachen im Landkreis. Bei der Zeugnisübergabe in der Kreisgeschäftsstelle des DRK waren neben den frischgebackenen Notfallsanitätern auch Vertreter der Blaulichtfamilie, Eltern und Angehörige zu Gast.

Die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter ist die höchste berufliche Qualifikation im Rettungsdienst und endet mit dem Staatsexamen. Acht Absolventen haben ihre Ausbildung direkt beim DRK Biberach absolviert: Valentina Strang, Laura Penner, Frederik Reck, Kevin Kurilo, Philipp Biechele, Marcel Mientus, Sophia Binder und Yakoub Ouertani. Zudem erhielten Lena Bessel und Kim Baumann vom DRK-Kreisverband Tübingen ihr Abschlusszeugnis – sie werden künftig ebenfalls im Landkreis Biberach tätig sein. Die Urkunden übergaben Ausbildungsleiter Jens Thoma, Landrat und DRK-Präsident Mario Glaser sowie die DRK-Geschäftsführer Michael Mutschler und Peter Haug.

„Heute ist ein freudiger Anlass“, betonte Michael Mutschler. Er ermutigte die Absolventen, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen: „Nutzen Sie die Weiterqualifizierungsangebote in anderen Fachbereichen und bringen Sie sich aktiv in den Kreisverband ein.“ Gleichzeitig dankte er den Praxisanleitern: „Ohne ihre Arbeit wäre diese komplexe Ausbildung so nicht möglich.“

Mario Glaser hob den Stellenwert der Ausbildung hervor: „Viele Ausbildungen gehen einfach zu Ende, ohne feierlichen Rahmen. Dass wir das hier heute so feiern, zeigt, wie wichtig die Ausbildung dem DRK ist.“ Der Weg zum Notfallsanitäter sei anspruchsvoll und mit belastenden Einsätzen verbunden.

Christian Strobel, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ulm-Biberach und Vorsitzender des Bereichsausschusses für den Rettungsdienstbereich Bereich, unterstrich die wachsende Bedeutung des Rettungsdienstes in Zeiten der Klinikzentralisierungen, Personalmangels und abnehmenden ambulanten Einrichtungen: „Der Rettungsdienst wird in den kommenden Jahren noch wichtiger werden – als unverzichtbares Sicherheitsnetz, das die Lücken füllt, wenn andere Strukturen an ihre Grenzen kommen.“ 

Auch Ulf Schürch, Ärztlicher Verantwortlicher Rettungsdienst des DRK Biberach, sprach seinen Dank aus: „Sie sind fit für den Einsatz und bringen hoffentlich die Motivation für künftige Herausforderungen mit.“ Er bot den neuen Fachkräften eine weiterhin enge, kollegiale Zusammenarbeit mit flachen Hierarchien an.

Marcel Mientus, Sprecher des Abschlussjahrgangs, blickte mit Stolz zurück: „Heute stehen wir hier mit einem Gefühl zwischen Stolz, Erleichterung und dem Gedanken ‚Haben wir das wirklich geschafft?‘ – Ja! Haben wir.“ Die vergangenen drei Jahre waren geprägt von unzähligen Diensten, Ausbildungstagen und Fachvorträgen. Dabei habe man nicht nur Fachwissen erworben, sondern gelernt, in den schwersten Momenten für andere da zu sein. Besonders dankte er den Praxisanleitern und dem DRK Biberach für die strukturierte, fachlich fundierte und menschliche Ausbildung.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zur Ausbildung gibt es beim Team der Praxisanleiter des Kreisverbands (Telefon 07351/5784114, E-Mail ausbildung(at)drk-bc(dot)de) sowie hier.