Gemeinsam mit ihren Vierbeinern bereiten sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von zu Hause aus mit Übungen und schriftlichen Ausarbeitungen auf die DRK-Therapiehundeteam-Prüfung vor. Zusätzlich tauschen sich die Teams regelmäßig in Online-Treffen mit den Ausbilderinnen über die Fortschritte aus. Sobald es die Situation wieder zulässt, wird die Ausbildung mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen. Danach erfolgen die ersten Besuche in verschieden Einrichtungen.

Es ist geplant, dass die DRK-Therapiehundeteams in Begleitung einer Fachkraft in Kleingruppen oder auch bei Einzelpersonen eingesetzt werden. Neben der Wissensvermittlung über Hunde stehen Spiele für Motorik, Konzentration und Bewegung im Fokus. Wie lange dies im Einzelnen dauert, hängt vom Durchhaltevermögen aller Beteiligten ab.

Egal ob in Kindergärten, Schulen, Altenhilfeeinrichtungen, Hospizen oder in der Behindertenarbeit: Es geht immer darum Ängste oder Einsamkeit abzubauen, Sozialkontakte zu ermöglichen, Emotionalität zu erleichtern, Sinnesreize anzubieten, Spiel und Bewegung anzuregen, einfach Freude und Spaß zu schenken.

Erste Interessenten haben sich bereits beim DRK-Kreisverband Biberach gemeldet. In Gesprächen mit der jeweiligen Einrichtung, dem DRK und den Ehrenamtlichen werden die Rahmenbedingungen vorab abgestimmt. Gerade jetzt, in dieser außergewöhnlichen Zeit, können die Therapiehunde auch einen wichtigen Beitrag gegen Isolation und Einsamkeit beitragen. 

Informationen für interessierte Einrichtungen gibt es bei Daniela Ruf vom DRK unter Telefon 07351 1570-32 oder per E-Mail an daniela.ruf(at)drk-bc.de.

Das DRK-Therapiehundeteam freut sich zum Start über eine Unterstützung der Kreissparkasse Biberach. Regionaldirektor Dr. Steffen Mayer (Mitte) überreicht 1.000 Euro an Daniela Ruf, Leitung Sozialarbeit beim DRK und Carmen Rommel, ehrenamtliche Ausbilderin mit Therapiehund Indie. Damit werden die Therapiehundeteams für die Besuche mit Kleidung und Material ausgestattet.