Die VR Bank Stiftung der Volksbank Laupheim-Illertal hat die Bevölkerung an fünf Terminen in Erolzheim, Laupheim, Rot an der Rot und Schwendi zum Blutspenden aufgerufen. Wer bei der Aktion mitmachte, konnte gleich doppelt Gutes bewirken. Zum einen spendete er Blut, zum anderen unterstützte die Stiftung jede Blutspende mit 20 Euro für eines von vier ausgewählten sozialen Projekten. Insgesamt kamen so 20.240 Euro zusammen, die unter anderem an drei Projekte des DRK-Kreisverbands Biberach gespendet wurden.

Unter dem Motto „Schenke dein Blut. Wir spenden Geld“ hatte die VR-Bank Laupheim-Illertal im Juni und Juli in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz zum Blutspenden eingeladen. Die Blutspender konnten bei ihrer Spende entscheiden, welchem gemeinnützigen Projekt sie die 20 Euro der VR Bank Stiftung zukommen lassen wollen. Mehr als die Hälfte der Spendensumme – 10.700 Euro – ging an Projekte des DKR-Kreisverbands.

„Grips“ (2880 Euro): Das Programm zum Erhalt der Selbstständigkeit im Alter ist ein Pilotprojekt der Diakonie-Bezirksstelle Biberach und des DRK-Kreisverbands für Seniorinnen und Senioren, die ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erhalten wollen und aktiv bleiben möchten. 2019 wurde in Kirchdorf die erste Gruppe initiiert, jetzt sollen im südöstlichen Landkreis Biberach weitere entstehen.

Therapiehunde (3100 Euro): Die im Herbst vergangenen Jahres gegründete DRK-Therapiehunde-Gruppe des DRK-Kreisverbands Biberach verfügt aktuell über acht ausgebildete Hunde. Die Spenden werden für weitere Ausbildungskurse eingesetzt, ebenso für den Kauf von Arbeitsmaterial. DRK-Therapiehunden gelingt es, das Lebensgefühl von Menschen positiv zu beeinflussen, Ängste und das Gefühl von Einsamkeit abzubauen, Emotionen zu wecken und Sozialkontakte zu ermöglichen. Die Hunde kommen beispielsweise in Pflegeheimen, bei Menschen mit Behinderung und in Kindergärten zum Einsatz.

Glücksmomente (4720 Euro): Das DRK-Projekt „Glücksmomente“ richtet sich an unheilbar kranke Menschen jeden Alters. Ihnen soll ein letzter Wunsch erfüllt werden. Angehörigen gelingt dies oft nicht mehr, allein der Transport ist in vielen Fällen eine unüberwindbare Hürde. Der DRK-Kreisverband kann bei diesem Projekt auf einen speziell ausgestatteten Krankentransportwagen sowie geschultes Personal zurückgreifen. Mit den Spendengeldern werden letzte Wünsche ermöglicht. Auch Schulungen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer werden damit finanziert.

Die restlichen 9540 Euro der Aktion erhält der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst der Caritas, der mit diesem Geld Familien bei Dingen unterstützt, die die Krankenkassen nicht übernehmen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Hospizdienstes unterstützen Familien dabei, die Belastungen des täglichen Lebens zu bewältigen.