Der DRK-Kreisverband Biberach hat für die Rettungswachen Biberach, Riedlingen und Bad Schussenried insgesamt drei Rettungswagen (RTW) beschafft. Außerdem wurde in einen Kommandowagen (KdoW) investiert.

Alle Fahrzeuge ersetzen turnusmäßig die in die Jahre gekommene Wagen auf den Wachen. DRK-Präsident Peter Schneider betonte bei der Übergabe, wie wichtig es sei, dass die Mitarbeiter im Rettungsdienst bei ihren Aufgaben sehr gut ausgestattet sind. „Unser Team soll technisch immer auf dem neuesten Stand sein, um die höchste medizinische Notfallversorgung im Landkreis gewährleisten zu können“, so Schneider.

Die drei Rettungswagen, die durch die Krankenkassen finanziert wurden, kosten insgesamt fast 490.000 Euro – und sie haben es in sich: „Mittlerweile sind die Rettungswagen schon kleine, rollende Intensivstationen“, sagt Michael Mutschler, der den Bereich Rettungsdienst beim DRK leitet.

12-Kanal-EKG, Defibrillator, Beatmungsgerät und eine umfangreiche medikamentöse Ausstattung sind mittlerweile Standard, eine elektrohydraulische Fahrtrage, Digitalfunk und IT-Ausstattung beschleunigen und erleichtern die Arbeit. Der Kommandowagen schlägt mit knapp 60.000 Euro zu Buche. Er ist in Biberach stationiert und dient als Einsatzleitfahrzeug bei größeren Schadenslagen.

Info: Rettungswachen befinden sich in Bad Schussenried, Biberach, Erolzheim, Laupheim, Ochsenhausen, Orsenhausen, Riedlingen und Ummendorf. In der Integrierten Leitstelle in Biberach werden Einsätze und Krankentransporte koordiniert. Hier wird der Notruf 112 für den Landkreis Biberach entgegengenommen. Krankentransporte können über die Rufnummer 07351/19222 angefordert werden. Den kassenärztlichen Notdienst erreichen Bürger unter 116117, bundesweit und ohne Vorwahl aus dem Fest- oder Mobilfunknetz.